Zu Besuch bei der Firma Revell

Es waren schon viele Modellbaufreunde bei der Firma Revell zu einer Betriebsbesichtigung. Ich war jedoch am 01.Juni 2012 in Bünde, da ich auf der Messe "Hobby Freizeit Spiel", die in Leipzig Anfang Oktober 2011 stattfand, den 2.Preis vom Trabant-Umbauwettbewerb gewonnen habe: "Einen Tag für 2 Personen in Bünde bei Revell mit Besichtigung und Führung durch die Firma."

 

Um 5.00 Uhr morgens setzten wir uns in Jena ins Auto und fuhren nach Bünde. Pünktlich um 9.30 Uhr bin ich, zusammen mit meiner Begleitung, dem Lutz Bauer, am Werkstor der Firma Revell eingetroffen.


Nach einer kurzen Begrüßung durch Ullrich Taubert und Ute Selliger von Revell ging es auch gleich los.

 

 

 

Für uns gab es viel zu sehen und zu erfahren. Gleich als erstes bekamen wir in der Abteilung für Produktentwicklung einen Eindruck, wie viel Arbeit in der Entwicklung eines Modells steckt.

Wir durften mal dem Volker, Jürgen und Daniel über die Schulter schauen. Das sind alles die Kollegen vom Ulli. Da es für die Fertigstellung eines Modells einen genauen Termin gibt, herrscht bei ihrer Arbeit immer Zeitdruck, also sind Überstunden in dieser Abteilung nicht selten.

Sehr interessant fand ich die Methode, die zur Probe gebauten Modelle zu lagern!


Danach ging es weiter durch die anderen Abteilungen. In den großen Lagerhallen konnte man sehen, dass die Modelle von Revell in die ganze Welt geliefert werden. Dort standen große versandfertige Kartons nach Polen, Mexiko, den USA, Russland und sogar nach Argentinien gingen die Lieferungen.


Pech hatten wir hingegen in der unter Modellbaukennern bekannten Abteilung "X". Exklusiv dürfen wir berichten, dass diese Abteilung an ihrem alten Standort geschlossen wird, um an einem anderen, noch unbekannten Ort wieder neu zu eröffnen. Daher ist das Angebot an Bausätzen und Bastelmaterial vorübergehend eingeschränkt. Wir konnten aber trotzdem einige erwerben.


Meine Exklusiv-Führung ging dann weiter durch die ehemaligen Produktionshallen. Dort stehen noch zwei, der ehemals so zahlreichen Spritzautomaten aus der früheren Fertigung, an denen gelegentlich die aktuellen und neuen Formen getestet werden. Ansonsten werden in den Hallen heute die vielen Spritzformen gelagert und bei Bedarf auch gewartet.


In der obligatorischen Powerpoint-Präsentation zum Abschluss der Führung wurde auch uns der Weg von einer Idee bis zu dem fertigen Modell gezeigt. Vieles von dem, was wir heute gezeigt bekommen hatten, wurde uns hier nochmals erläutert.

Am Nachmittag gab es eine Führung durch die Stadt Bünde:

Vorbei ging es am Denkmal für die Gründer der Stadt, am Zigarrenspeicher und durch die Einkaufspassage hin zu unserem Hotel.

 

Dort haben wir, gemeinsam mit unseren Gastgebern, Ulli Taubert und Ute Selliger gemütlich zu Abend gegessen.

Der ganze Tag war sehr interessant und hat mir sehr gut gefallen.

Das war ein schöner Preis.

 

Katrin Bartel - PMC Thüringen e.V.