Baubericht Scania R 730 8X4

Bausatz Exklusiv vom Model Maker Shop

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Nr.3900MT

Ich möchte euch am Bau der Schwerlastzugmaschine Scania R 730 8X4 in Wort und Bild teilhaben lassen.

Der Bausatz ist ein Komplettbausatz. Das bedeutet für euch, es sind alle Teile zum Bau des Modells im Bausatz enthalten.

Das wird kein Baubericht wie ihr ihn aus den Foren kennt. Das ist nicht so mein Ding.

Ich möchte euch hier meine Art und Weiße aufzeigen, wie ich einen solchen Bausatz baue. Ich gehe nach der Bauanleitung - Schritt für Schritt vor. Ja; ich baue mir Baugruppen zusammen, welche ich dann farblich grundiere, um sie dann weiterbearbeiten zu können.
Solltet ihr Fragen haben so sendet mir eine Mail. Ich werde versuchen, eure Fragen zu beantworten.

Nun aber zum Bausatz!

Wenn ihr den großen Karton öffnet, seht ihr eine große Anzahl von Spritzlingen, CNC gefrästen Teilen, Resin- und Ätzteilen. Desweiteren ist in der sehr guten Bauanleitung ein Vorwort sowie eine Packliste und ein umfangreicher Decalbogen beigelegt. Ich verzichte hier in diesem Bericht darauf jedes einzelne Bausatzteil im Bild vorzustellen. Das ist in den bekannten Foren bereits gemacht worden.

Als erstes: Lest euch das Begleitschreiben gründlich durch. Das ist wichtig, denn die unterschiedlichen Materialien erfordern auch verschiedene Bearbeitungsmethoden. Ich habe mein Werkzeug bereitgelegt. Der Bau kann beginnen.

Die gefrästen Rahmenteile werden herausgetrennt, kleine Grade entfernt. Achtung! Nicht die kleinen Kanten im hinteren Bereich an den Teilen 1 M und 4 M entfernen! Für das Teil 3 M das zusätzlich beigelegte Teil verwenden! Die Teile anschließend auf einer ebenen Unterlage rechtwinklig verkleben.

Bei dem Bauschritt 2 sind die Teilenummern vertauscht! ( rechts und links ) Ich folge den weiteren Baustufen der Bauanleitung und komplettiere den Rahmen.

Eigentlich war meine Vorstellung, den Bausatz aus der Box zu bauen! Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, weiche ich aber ein wenig davon ab. Ich habe mir für ein früheres Scaniaprojekt Achsen mit einem Durchtrieb gemacht. (2 angetriebene Hinterachsen) Da ich davon noch die Abgüsse habe, wurden diese auch hierfür verwendet.

Die Baustufe 11 lasse ich erst einmal aus, da der Motor noch farblich gestaltet wird.

Ein Tipp im Allgemeinen. Um mir zu merken, welchen Bauschritt ich abgeschlossen habe oder welcher noch nicht fertig ist, mache ich mir in der Bauanleitung Markierungen. Ist es ein Bauvorhaben für das ich keine Bauanleitung habe oder ist es ein kompletter Eigenbau, so mache ich mir Notizen darüber, was noch zu beachten und zu bearbeiten ist.

Beim Bau meines Modells bin ich einige Baustufen vorangekommen. So wird in der Baustufe 12 damit begonnen, die Lenkschubstangen auf die 2. Lenkachse anzupassen. Ihr solltet es genauso machen, wie es in der Anleitung angegeben ist. Im Weiteren wird die Vorderachse genau nach Plan gebaut, das Lenkgetriebe etwas angepasst und die Lenkschubstange zur 2. Lenkachse in der mitgelieferten Lehre gebogen und eingebaut.

Im Bauschritt 16 solltet ihr einmal mehr als sonst die Teile vor dem Zusammenkleben anpassen. Das ist notwendig, weil hier verschiedene Materialien verwendet werden. Im Bild 7 seht ihr den Umbau der Lenkschubstange und im Bild 8 die 2. Lenkachse.

Der Bau der Stufen 17-21 erfolgt nach Bauplan. Für diejenigen, die zum ersten Mal ein 4-achsiges Fahrzeug bauen: Die eigenartig  aussehende Vorrichtung dient dazu, das später alle Räder den Boden berühren.

Nach Plan geht es weiter bis zur Stufe 22. Wie auf dem Bild 10 zu sehen ist, habe ich den Rahmen bereits grundiert. So kann ich mögliche Baufehler besser sehen.

Hallo Modellbauer und Interessierte. Ich weiß, ich habe Eure Neugier sehr strapaziert.

Für Euch hat es sicher den Anschein, dass es nicht weiter geht. Das kann ich schnell erklären. Ich bin mit dem Bau des Modells weiter, als es der Bericht und die Bilder zeigen. Das liegt aber daran, daß ich nicht so schnell mit dem Schreiben nachkomme.

Beim BS. 23 solltet ihr alle Teile sauber entgraten und trocken anpassen. Beim Anbringen der Bohrungen müsst Ihr darauf achten, dass sie an der richtigen Stelle sind. Dazu einfach mal den Adblue - Tank zur Probe in die Halterung einlegen.

Beim BS. 24 hatte ich ein kleines Problem. Die Spannringe für den Abgasfilter sind ein wenig zu lang. Zwischen dem Filter und den Spannringen ist ein Spalt und der Filter lässt sich nicht richtig befestigen. Das liegt, so denke ich, an der Toleranz der Maße während der Herstellung der Bauteile (Resinteile schrumpfen ein wenig beim aushärten). Einfach einiges  abfeilen ist nicht möglich, da dabei die Halterungen für die Spannschrauben zu schwach würden. So habe ich das Spannband auf der kürzeren Seite gleich nach der Halterung für die Spannschraube abgetrennt, beide Teile ein wenig konisch gefeilt und mit Sekundenkleber wieder zusammengefügt. Dabei habe ich immer wieder kontrolliert, ob alles passt. Das Spannband sollte dabei so weit gekürzt werden, das bei eingelegtem Abgasfilter und eng anliegendem Spannband zwischen den Halterungen für die Spannschrauben etwa 1-2 mm Platz ist.

Ich denke aber, dass das kein großes Problem ist. Wer sich das nicht zutraut, sollte zwischen den Abgasfilter und dem Spannband einen schmalen Streifen Evergreen legen.

Da ich den Motor noch nicht eingesetzt habe, kann ich die Baustufe 25 und 26 auch noch nicht beenden. So habe ich, wie in BS. 25 beschrieben, das Auspuffrohr getrennt, aber noch nicht wieder zusammengeklebt. Ich habe in beide Teile je ein 1mm Loch gebohrt und auf einer Seite einen 0,9mm Draht eingeklebt. So kann ich bei der Montage die Teile gut zusammensetzen. In der BS. 26 wird der Luftfilter montiert.

Bei den BS. 27 und 28 solltet ihr immer wieder die Passgenauigkeit prüfen und gegebenenfalls das Ganze anpassen. Das alles geht aber ohne große Probleme.

In der BS. 28 habe ich das Evergreen durch 2,2 mm² starken Kupferdraht ersetzt. Diesen Draht erhalte ich aus einem 2,5mm² - Elektrokabel, welche ich als Reststücke vom Elektriker bekommen habe. Der Draht passt genau in die Bohrungen im Rahmen und ist stabiler.

In der BS. 29 werden nun der Rahmen und die Schutzbleche zusammengefügt.

Jetzt habe ich einen Fehler gemacht und trotz mehrmaligem Nachmessen die Kardanwelle zu kurz abgeschnitten. Also habe ich ein Stück wieder angeklebt. Damit es einen besseren Halt hat, ist es mit Draht gestiftet.

Weiter geht es mit der BS. 31- 36. Dazu mehr im nächsten Teil.

 

 

Ich hoffe, Ihr bleibt Neugierig.

Bis bald, Lutz Bauer

 

==> wird fortgesetzt ! ==>

Lutz Bauer, PMC Thüringen