Baubericht Trabant 601 S Limousine

In der AG der Familien-Wohngruppe Erfurt entstanden:

 

Seit einiger Zeit gehe ich regelmäßig zur FWG in Erfurt, um dort mit den Kindern zu bauen und zu basteln. Nach den ersten Bauversuchen mit EasyKit - Bausätzen haben wir uns entschieden, einen Trabant 601 S in der Limousinen-Variante zu bauen.

Nach dem Auspacken

Da ich für meine Arbeit mit den Kindern auf Spenden und Gaben von Bausätzen angewiesen bin, - nehme ich, was ich bekommen kann -. Dieser Bausatz war nicht mehr original verpackt, aber es waren alle Teile, die Bauanleitung und die Abziehbilder im Karton vorhanden, so wie man sie handelsüblich vom Hersteller bekommt. Die weissen Spritzlinge waren in der gewohnt guten Qualität von der Firma Revell, ebenso die Klarsichtteile.

Der Zusammenbau

Dieses Modell wurde fast ausschließlich von dem 9-jährigen Jerome zusammengebaut. Wenn man sich genau an die Bauanleitung hält, erweist sich das Unternehmen auch nicht als so schwierig. Los geht es mit dem Motorblock, den Radfedern und den anderen Teilen aus dem Motorraum. Die Teile werden ausgeschnitten und vom überstehenden Grat befreit. Dazu eignet sich der Seitenschneider und die Bastelfeilen aus dem Sortiment von Revell besser als das Cuttermesser, zumindest bei meiner Arbeit mit den Kindern. Ein kleiner Tip noch von mir: Nehmt Euch nur jeweils ein Bild aus der Anleitung vor, sonst verliert man die Übersicht. Dann werden die Teile so bemalt, wie es in der Bauanleitung steht.

 

Bei diesem Bausatz muss jetzt zwischen dem Trabbi in der Farbe lichtblau oder taubengrau entschieden werden. Die Farbe ist Geschmackssache; wir haben uns aber beim ersten Mal reichlich Farbe in einem verschließbaren Glas angemischt. Somit hatten wir die Sicherheit, am gesamten Modell den gleichen Farbton zu haben.

 

Bei den nun folgenden Radgestänge muss exakt auf Passgenauigkeit beim Zusammenbau geachtet werden, sonst kippelt das Fahrzeug zum Schluss. Jetzt kommen die Teile an den Unterboden und weiter geht es mit der Inneneinrichtung und den beweglichen Teilen, dem Kofferaumdeckel und der Motorhaube. Die Abziehbilder im Innenraum können erst später, vor dem Einbau der Fenster, angebracht werden, dies verringert das Risiko, das sie beim weiteren Zusammenbau beschädigt werden.

 

Ab jetzt muss noch vorsichtiger bearbeitet werden, jetzt kommen die Klarsichtteile für die Scheinwerfer, Blinker und Rückstrahler ins Spiel. Die Lösungsmittel in der Farbe und im Kleber sorgen für Trübungen an den Stellen, die damit in Berührung kommen. So jetzt noch die Stoßstangen angebaut und die Fensterscheiben eingesetzt. Nachdem die letzten Dekoteile angebaut wurden, kann jetzt das Auto Hochzeit halten, das heisst: das Oberteil der Fahrzeuges wird auf das Unterteil, den Rahmen gebaut. Nun noch die restlichen Abziehbilder, die auch Decals bezeichnet werden, angebracht und fertig ist das Auto. Bei den Abziehbildern sollten nur die Teile vom Bogen abgeschnitten werden, die gerade angebracht werden sollen, der übersicht wegen.

 

Jetzt habe ich noch ein kleines Diorama gebaut. Bald begehen wir den 25. Jahrestag des Mauerfalls, samt eines dazu stattfindenden Modellbauwettbewerb, deshalb steht unser Trabant einfach an einer Mauerecke. Diese ist übrigens aus einem Streifen Sandpapier entstanden und der Bodenbelag ist von der Firma Busch aus dem Modelleisenbahnbau.Unser kleines Diorama wird übrigens vom 21. - 24. Februar 2014 auf der Erlebniswelt Modellbau - Erfurt ausgestellt und zu sehen sein,

Knut Kern