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Der Tiger entstand aus dem Gedanken, ein
Modell mit korrektem, asymmetrischen Turm
herzustellen. Und wenn es schon so viel Zubehör
gibt, warum dann nicht einen ganzen Panzer aus
Metall bauen? Der Turm entstand, wie hier zu
sehen aus 0,5mm starkem Kupfer. Alle Teile wurden
nur mit Dremel und Bügelsäge geschnitten. Nix
High-Tech! :-)
Zimmerit entsteht bei mir mit Nigrin 2K Spachtel aus dem Baumarkt. Man kann so den Prozess des Abtrocknens
kontrollieren und recht zügig arbeiten. Aber es klebt stark! Daher wird der Auftrag nach dem
Trocken noch verschliffen. Das Resultat könnt ihr hier sehen.
Für
einen solchen Eigenbau bedarf es nur
Durchhaltewillens und den Mut, es durchzuziehen.
Wie man sieht, sind die Teile vorher auf ganz
normalem Milimeterpapier gezeichnet worden. Zum
Sägen benutze ich einen Dremel und eine simple
Bügelsäge mit Metallblatt - mehr nicht! Mit der
Trennscheibe vom Dremel wird entlang des geplanten
Schnittes eine Vertiefung geschnitten, als Führung
der Bügelsäge. Der Rest ist Manneskraft :-)
Die Wanne wiederum baute ich aus 3mm Aluplatten auf.
Die Seiten wurden aus 1,5mm starkem Alu reproduziert.
Für das Innenleben kam eine Asiatam - Aluwanne in
den Panzer. Das Fahrwerk entstammt der gleichen
Firma.
Struktur ist an einem Panzer sehr wichtig! Wer mal vor
einem Original stand, wird wissen, was ich meine. Kaum eine Fläche, außer den Blechen, ist ganz glatt.
Dies erstelle ich mit Hilfe von Revellspachtelmasse, die mit Kleber verdünnt mit
einem Borstenpinsel aufgetragen wird.
Schweißnähte, wie diese, entstehen ebenfalls mit Spachtelmasse. Aber hier trage ich sie mit einer Spritze und
Kanülen auf. Geht schnell und sieht gut aus.
Selbst Kleinigkeiten, wie dieses Funker-Mg entstanden in Eigenbau. Mit einem Dremel bewaffent drehte ich
mir aus einem Polyklotz die Kugelblende. Das geht ganz einfach, indem man in ein Klotz ein Loch
bohrt und das Ganze in die Vorrichtung für Trennscheiben einspannt. Das Mg selbst wurde
nach Vorlagen ebenfalls mit dem Dremel gedreht. Grundlage war ein Messingrundstab aus dem
Baumarkt, die Löcher wurden dann mit einem 0,5mm Bohrer von OBI hinzugefügt.
Kleine Details, wie dieser Wagenheber, machen den Charme an einem Panzer aus. Er wurde komplett neu aus
Messing, Polystyrol und gezogenem Gießast erstellt.
Ein Bild des Rohbaus; die Frontschutzbleche sind Ätzteile von ABER, die seitlichen Bleche
Eigenbau. Alle Details wurden mit M1-Muttern aus Kupfer verschraubt - kein Kleber!
Die Auspuffanlage ist ein Eigenbau, ebenfalls aus Kupfer. Ich bereue es immer noch, keine Abgüsse angefertigt zu
haben.
Impressionen des fertigen Modells.
Alle Blätter entstanden nach der Methode von Alexander Bähr. Originale Blätter, auf 1/16
herunterskalliert und auf Transparentpapier ausgedruckt. Diese dann ALLE einzeln ausschneiden
und separat an Meerschaumzweige drankleben.
In Zukunft werde ich hier noch
weiter Bilder von den Figuren, dem Bau und der Lackierung einstellen.
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