Bundes-Jugend-Lager, BuJuLa 2019 der Jugend des Technischen Hilfswerks Deutschland in Rudolstadt

28.07.2019

Für Jugendliche der Nachwuchsorganisation des Technischen Hilfswerks (THW) aus ganz Deutschland fand vom 27. Juli bis 03. August 2019 in Rudolstadt das Großevent des Jahres statt: Acht Tage lang organisiert die THW-Jugend e.V. ein großes Zeltlager mit Workshops und Ausflüge rund um die Themen fachtechnisches Training, demokratische Teilhabe und Nachhaltigkeit sowie verschiedene Sport- und Spielangebote. (So steht es auf der Homepage beim THW.)

Während des Kinderkult 2018 wurden wir von Verantwortlichen des THW angesprochen und gefragt, ob wir mit unserer Bastelstrasse

und unseren Erfahrungen mit solchen Großveranstaltungen nicht daran teilnehmen könnten.

 

Und so haben wir uns, Bruno Brütting aus Fürth und ich am Samstag auf die Autobahn begeben und sind nach Rudolstadt gefahren. Am Meldekopf des THW angekommen, haben wir unsere Ausweise und Armbändchen bekommen. Diese haben uns als Funktioner weit sichtbar gemacht. Funktioner waren die Leute, die für den Ablauf des Zeltlagers oder des Rahmenprogramms zuständig waren. Mit uns kamen dann die 5000 Kinder und Jugendlichen aus allen Teilen Deutschlands. Während sie ihre Zelte dann selber noch aufbauen mussten, haben wir unseren Stellplatz für den Campinganhänger bezogen. Das war gar nicht so einfach, mussten doch die Autos auf einen ca. 800m entfernten Parkplatz bleiben.

Am Abend gab es dann die offizielle Eröffnung des Bundesjugendlagers durch den Schirmherrn und Ministerpräsidenten Thüringens, Bodo Ramelow und dem Bürgermeister von Rudolstadt, Jörg Reihl.

Am Sonntag nach einem reichhaltigen Frühstück haben wir unser Zelt bezogen und alles eingerichtet. Mitten in diese Arbeiten platzte dann schon der erste Modellbauer rein. Wobei Bruno das bereits am Abend vorher ausgemacht hat. Der Vati des Jungen ist Kamerad beim BR500 des THW, also dem Verband, der für den Aufbau des Zeltlagers verantwortlich ist. Das BR500 war allerdings schon 14 Tage vorher in Rudolstadt und jetzt, nachdem alles aufgebaut war, konnten die Männer und Frauen auch mal frei machen. Deshalb sind die beiden am Montag früh nach Hause gefahren, allerdings ohne das Modell des THW-Pajeros gebaut zu haben. Deshalb gab es die Einladung vom Bruno zum Modellbau am Sonntag, also außerhalb der vereinbarten Zeiten.

Am Abend habe ich die Gelegenheit genutzt und bin mal durch`s Zeltlager gewandert und habe mir mal alles angeschaut. Dabei habe ich feststellen müssen, wie weit die Kinder und Jugendlichen, die ganz hinten ihr Zelt aufgebaut hatten, mehrmals am Tag laufen mussten und welche Strecke sie zwischen dem Hauptzelt, dem Eingang zum Zeltlager und ihren Schlafstäten zurücklegen mussten bzw. wie groß das ganze Lager war, eben eine richtige Zeltstadt mit allem was dazu gehört. Hier ein paar Impressionen:

Die Zelte des BR500 und der Counter, das Bürgermeisteramt der Zeltstadt, wo alles Wichtige zusammen lief.

Glücklich war, wer so ein Vehikel hatte oder einen Bollerwagen, um die Getränke zu holen!

Im Hintergrund ist die Heidecksburg zu sehen und im Lager hat ein Wasserwagen einigermaßen versucht, den Staub zu binden.

So, in der Zeltstadt ist es dunkel geworden; "Bis morgen!" weiter zum "ersten" Arbeitstag für uns ==>

Knut Kern, PMC Thüringen e.V.